Chinakohl (engl. Chinese cabbage, franz. Chou chinois, ital. Cavolo
cinese, span. Col de China, chin. Pe-Tsai) wird auch Pekingkohl,
Chinesischer Kohl, oder Selleriekohl genannt.
Eigentlich handelt es sich dabei nicht um einen Kohl, sondern um eine
Salatpflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse.
Es gibt verschiedene Sorten, wobei der Pak Choi am bekanntesten ist.
Durch Weiterzüchtung haben die Japaner den sog. Japankohl
entwickelt, der geschmacklich etwas milder ist,
gleichmäßiger und schneller wächst und
widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge
ist. Koreaner haben noch vor China den größten
Verbrauch an Chinakohl. Er wird bei ihnen hauptsächlich in
ihrem Nationalgericht Kimchi verwendet.
Die Form vom Chinakohl ist länglich oval und fest. Die Farbe
der Blätter ist am unteren Ende fast dunkelgrün und
wird nach oben hin immer heller, fast gelb. Die Blattrippen sind
ziemlich breit und und weiß. Die Blätter sind kraus
und wesentlich zarter als z.B. die Blätter von
Grünkohl oder Weißkohl.
Darum braucht Chinakohl auch nicht lange geschmort werden. Es reicht,
wenn man ihn kurz blanchiert oder im Wok ganz kurz in heißem
Öl rührt. Da es sich um eine Salatpflanze handelt,
kann man Chinakohl auch als Salat zubereiten und roh
genießen.
Chinakohl wird in China bereits seit dem 5. Jahrhundert angebaut.
Inzwischen wird er aber auch in Deutschland angebaut, vorwiegend in
Bayern und Nordrhein-Westfalen. Chinakohl kann man das ganze Jahr
über kaufen.