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Botanisches:
Familie der Cucurbitaceae (Kürbisgewächse);
einjährige Pflanze; buschförmiger Wuchs; sehr blattreich; Blätter im Gegensatz zur Zucchini ohne Marmorierung; weibliche und männliche Blüten an einer Pflanze (einhäusig getrenntgeschlechtlich); flachrunde Früchte, die am Rand gewellt sind; Fruchtfarbe weiß, cremefarben, hellgrün oder gelb; ausgereifte Patisson sind sehr hartschalig.
Geschichtliches:
Das Ursprungsland der Kürbisart Cucurbita pepo liegt im nördlichen Mexiko und in den östlichen USA. Es existieren mittlerweile zahlreiche Varietäten und Convarietäten. Dazu gehören neben Patisson und Zucchini auch die kugeligen Rondini und der bemerkenswerte Spaghetti- Kürbis, dessen Fruchtfleisch beim Kochen in spaghettiähnliche Fäden zerfällt. Kreuzungen zwischen den verschiedenen Sommerkürbisvarietäten gelingen meist ohne Schwierigkeiten. Deshalb haben die Fruchtformen und -farben dieser Art, v.a. die Zierkürbisse, eine sehr große Vielfalt.
Verwendung
Patisson kann man wie Zucchini gedünstet, gekocht, gebraten oder gebacken verzehren.Das zarte Fleisch junger Früchte hat keinen starken Eigengeschmack und steht geschmachlich Gurken und Zucchini am nächsten. Patisson sind leicht verdaulich und weisen eine feine Struktur auf.
Die männlichen Blüten können in süßen oder pikanten Teigen ausgebacken werden.
Eine außerordentliche Delikatesse sind eingelegte Gewürzpatisson.
Ernte:
Je nach Verwendungzweck werden die jungen, kleinen Früchte oder die großen, ausgereiften Patisson geerntet.
Junge Früchte mit dem Messer kurz über der Frucht schneiden, so daß ein kleiner Stielansatz verbleibt. Reife Früchte lassen sich leicht mit der Hand von den Pflanzen lösen, weil die Stiele dann verkorkt und fest sind.
Lagerung:
Junge Patisson kann man kühl bis zu zwei Wochen aufbewahren.
Trocken, luftig und nicht zu kühl halten reife Früchte mehrere Monate.