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Im Spinat, wie in allem Blattgemüse, reichert sich schnell Stickstoff und Nitrat an. Deshalb ist darauf zu achten, dass diese Stoffe durch Kopfdüngung dem Spinat nicht übermäßig zugeführt worden sind. (Spinat aus der Tiefkühltruhe ist nach Erwärmung mit dem giftigen Nitrit belastet, da sich durch Erwärmung Nitrat zu Nitrit umwandelt.) Daher ist Spinat nur aus „kontrolliert biologischem Anbau (kbA)“ zu empfehlen.
In seinen glänzend grünen Blättern speichert der Spinat alles, was der menschliche Organismus zu seiner Gesunderhaltung braucht. Die Analyse weist Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Sulfate sowie verschiedene Spurenelemente nach und zwar teilweise in höheren Anteilen als in Milch. In der Volksheilkunde fand der Presssaft von Spinatblättern vielfache Anwendung, so z.B. bei Gelbsucht, Bleichsucht, außerdem bei Mangel an Muttermilch sowie rheumatischen Erkrankungen. Bei Empfindlichkeit gegen Oxalsäure muss man wissen, dass junger Spinat weniger davon enthält als alter. Spinatgerichte sollte man nicht ein zweites Mal aufwärmen, da die Oxalsäure dann giftig in Erscheinung tritt.