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Die Möhre gehört zur Familie der Doldengewächse und kommt auch als Wildform in Mitteleuropa vor. Die kultivierte Form ist vermutlich aus einer Kreuzung der wilden Möhre mit der im Mittelmeerraum beheimateten Riesenmöhre hervorgegangen. Es gibt zahlreiche Formen, die von spitz, kegelförmig bis eiförmig variieren. Die Konkurrenzfähigkeit der Möhre gegenüber Unkräutern ist relativ schwach ausgeprägt, daher spielt die Unkrautregulierung eine wichtige Rolle. Im ökologischen Anbau werden hierzu keine chemischen Unkrautvernichter eingesetzt, sondern mechanische Maßnahmen ergriffen. Dies ist mit einem erhöhten Arbeitseinsatz verbunden, vor allem wenn in den Reihen von Hand gejätet werden muss. Eine weitere physikalische Methode der Unkrautregulierung ist das so genannte Abflammen. Dabei wird, kurz bevor die ersten Pflänzchen erscheinen, mit einer Flamme die Bodenoberfläche kurzzeitig stark erhitzt, so dass bereits vorhandene Unkräuter geschädigt werden. Möhren enthalten reichlich Carotin (Vorstufe des Vitamin A), Vitamin C, und Vitamin B1 und B2. Durch Kochen und eine Fettbeigabe kann das Carotin besser aufgenommen werden