Die Rote Bete verdient eine viel größere Beachtung, als ihnen im allgemeinen zugebilligt wird. Wegen ihrer Einwirkung auf die Bildung der roten Blutkörperchen wurde sie schon von den Ärzten der Antike empfohlen. Heut weiß man um ihren reichen Gehalt an Kalium, Kalzium, Phosphor, Schwefel, Magnesium und Eisen. Die Alkalimetalle Rubidium und Cäsium bewirken den hohen Basenüberschuß, durch den sie schädlichen Stoff-wechselübersäuerungen (Entzündungen; Rheuma, Gicht) entgegenwirken kann. Bei Stirnhöhlenkatarrh ist sie heilsam, ebenso bei offenen Beinen. Man spricht von einem vielleicht noch unentdeckten Stoff gegen fieberhafte Erkrankungen, gegen Grippe und andere Infekte. In der Volksmedizin wußte man davon. So gab man Kindern bei Fieberzuständen Rote Bete. Sie werden gerieben ausgepreßt, der Saft wird zimmerwarm gegeben. Das gilt auch für Erwachsene in Grippezeiten.
Besonders wertvoll ist die Verbindung der Roten Bete mit roh geriebenem Meerrettich.....