Artikel:15500
zur Warengruppe Gemüse

Weißkohl

Weißkohl
Herkunft
Deutschland
Hersteller
Zann
Verband/Zertifikat
DE-ÖKO-007
Handelsklasse
II
Menge
(der Artikel wird genau eingewogen)
Artikelnummer
#15500
Preisangaben inkl. MwSt.
 
Herkunft
Deutschland
Verband/Zertifikat
Handelsklasse
II
Menge
(der Artikel wird genau eingewogen)
Artikel
#15500
Weißkohl


Der Kohl ist in Kleinasien beheimatet und kam um 600 v. Chr. nach Europa. Aber nicht nur als gesunde Gaumenfreude war er begehrt, sondern auch als Heilmittel. Bis ins späte Mittelalter hinein galten die
Blätter als ein heisser Tipp gegen den Kater. Und noch heute empfiehlt die Naturheilkunde Umschläge aus weichgepressten rohen Kohlblättern gegen alle möglichen Wehwehchen. Die Griechen und Römer züchteten
dann eine Reihe von Kohlsorten, die aber nicht ganz so fest und gross waren wie die heutigen Sorten. Da der Kohl sehr widerstandsfähig gegenüber Kälte ist, wurde er auch in Mittel- und Nordeuropa angebaut und zählt insbesondere in Deutschland, Polen und Russland mit zu den beliebtesten Gemüsesorten. In Deutschland entfällt mehr als die Hälfte der gesamten Produktionsmenge auf Kohl. Die äusseren Blätter sollten nur abgelöst und weggeworfen werden, wenn sie fleckig sind. Gesunde und makellose Blätter sollte man durchaus mitverwenden, da in ihnen mehr gesunde Inhaltsstoffe sitzen als im Herz des Kohls. Den Kopf gut waschen, vierteln und den Strunk schräg abschneiden. Dann wird der Kohl gehobelt (Gurkenhobel) oder mit einem langen Messer in schmale Streifen geschnitten oder vom Schneidwerk der Küchenmaschine geraspelt. Für andere Zubereitungsarten, z.B. wenn man die Blätter füllen möchte wie bei Kohlrouladen, werden die einzelnen Blätter vorsichtig abgelöst und kurz blanchiert, sie sind dann biegsamer.
Rotkohl und Weisskohl sind sich inhaltlich sehr ähnlich und enthalten beide viele Vitamine und Mineralstoffe (u.a Eisen). So haben beide zum Beispiel einen recht hohen Gehalt an Vitamin C. Und das ist für die
kalte Jahreszeit ein sehr wichtiges Vitamin, weil es unsere Abwehrkräfte unterstützt. Erwähnenswert sind auch die sekundären Pflanzenstoffe. Weisskohl enthält die Glucosinolate. Das sind Schwefelverbindungen, die für den typischen Kohlgeruch verantwortlich sind und appetitanregend wirken. Und insbesondere beim
Verzehr von rohem Kohl sollen sie krebshemmend wirken. Rotkohl enthält als sekundären Pflanzenstoff den blauen Farbstoff mit dem Namen Anthocyan. Dieser zählt zu den Flavonoiden (genauso wie der blaue Farbstoff in den blauen Weintrauben) und wirkt antioxidativ. D.h. es unterstützt das Vitamin C in seiner Wirkung, regelt die
Immunabwehr und hemmt Entzündungen und die Bildung von Blutgerinnseln. Und sehr wichtig: In den Aussenblättern sitzen mehr wertvolle Nährstoffe als im Herz des Kohls. Kohl sollte regelmässig gegessen werden.

Zann

Deutschland