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Vor allem von Menschen aus Kulturbereichen, in deren traditioneller Küche wenig bis gar kein Knoblauch verwendet wird, werden die körperlichen Ausdünstungen von Menschen, die ihn gegessen haben, als störend empfunden; dagegen wird der Geruchsentwicklung in vielen Kulturen keine Bedeutung beigemessen. Die strengriechenden Stoffe kommen dabei nicht, wie oft angenommen, aus dem Magen. Tatsächlich werden die schwefelhaltigen Abbauprodukte über die Lungenbläschen an die Atemluft abgegeben. Der medizinische Fachbegriff dafür ist Halitosis. Diese Gerüche werden von Personen, welche selbst Knoblauch gegessen haben, in der Regel nur schwach oder gar nicht wahrgenommen.
Milch das beste Mittel gegen diesen Geruch, sie neutralisiert fünfzig Prozent der Schwefelverbindungen im Atem. Ein weiteres gutes Mittel gegen Knoblauchgeruch ist Chlorophyll, z. B. aus Petersilie. Auch Ingwer wird gegen Knoblauchgeruch empfohlen, insbesondere in Asien. Allerdings kann der Knoblauchgeruch generell nicht vollständig neutralisiert werden, da Geruchsstoffe teilweise auch über die Haut abgegeben werden.
Knoblauch ist eine wichtige Selenquelle. Er wirkt antibakteriell und soll der Bildung von Thromben vorbeugen.